Dienstag, 6. April 2010

Ein Zuhause für das Schwein

Nachdem Pierre also seine phänomenale Neuanschaffung... das Schwein... mit nach Hause gebracht hat und das Selbige sogar die erste Nacht im Haus verbringen durfte (damit es sich nicht fürchtet, die arme Sau), habe ich heute verlangt, dass eine vorläufige Unterbringungsmöglichkeit nahe am Haus gebaut wird.
Eigentlich hatte ich erwartet, dass Pierre sich ein bisschen Mühe gibt und ihm einen kleinen Verschlag hinter dem Haus baut. Meine Vorstellung war in etwa Diese:

Was für einen Hund gut ist, sollte doch für ein Schwein absolut ausreichend sein. Also haben sich Pierre und seine rechte und linke Hand namens Santiago frisch ans Werk gemacht. Ich hörte sie hämmern und sägen, fluchen und sich gegenseitig für die gute Arbeit loben.
Leider wurde ich jäh in die Realität gestossen als ich gerufen wurde das Werk zu begutachten. Mitten auf der Terrasse haben die beiden DIESES gebastelt:

Dem Schwein mögen die architektonischen Besonderheiten, oder besser Auffälligkeiten sehr egal sein, ich bin allerdings ein wenig enttäuscht. Ich bin guter Hoffnung, dass der grosse Schweinestall meinen Vorstellungen ein wenig näher kommt, ich weiss jedoch, dass ich nicht allzu euphorisch sein sollte.
Das Schwein wurde also in sein neues Domizil entlassen und brauchte genau vier Sekunden um wieder auszubrechen. Pierres Kommentar als das Schwein im Galopp an uns vorbeirannte:
"Maus! Wieso hast du mir erlaubt, dass das Schwein hier bleiben darf?"